Einfache Lernstrategien
Fünf-Minuten-Strategie
Text-Lernstrategie
Chillig Vokabeln lernen
Eselsbrücken
Detektiv-Strategie
NEU!!! Lernbroschüre für Kinder und Jugendliche
In dieser Lernbroschüre "RICHTIG LERNEN - MEHR FREIZEIT" werden einfache Lernstrategien vorgestellt, die das Lernen erleichtern und es effizienter gestalten.
Kennen ist nicht gleich Können!
Viele Schüler:innen lernen oberflächlich und ungenau. Ein Beispiel: Sie lesen einen Text durch und dabei kommt ihnen vieles bekannt vor. „Ah ja, das habe ich auch schon gehört! Genau, das verstehe ich, das ist klar..." Oder sie überfliegen bei der Testvorbereitung die Rechenschritte einer Aufgabe und denken, „Yes, das kann ich, hab das auch schon in der Schule gemacht!“ Und dann: Im entscheidenden Moment vergessen sie plötzlich, was sie zu wissen glaubten. So doof! Was ist da passiert?
In den genannten Beispielen sind diese Schüler:innen einer sogenannten Flüssigkeits-Illusion erlegen. Sie hatten fälschlicherweise das Gefühl, eine Menge Informationen aufnehmen zu können. Das Kurzzeitgedächtnis kann jedoch nur mit einer kleinen Menge an Inhalten umgehen, um diese dann bewusst im Arbeitsspeicher zu verarbeiten. Sehr tückisch!
Was aber mag das Gehirn am liebsten? Wenn es sprechen könnte, würde es sagen:
- "Beschäftige mich mit Aufgaben, indem du sie selber löst, stelle Fragen, wiederhole, was du gelesen hast, usw." (= aktiv lernen)
Viel Erfolg beim Lernen!
Kurz, aber oho!
Viele Schüler:innen verschieben das Lernen für Tests auf den letzten Tag oder machen es gar nicht. Das Problem liegt oft darin, dass sie das Lernen wegen geringem Selbstvertrauen ("Ich schaffe das eh nicht") oder mangelnder Organisation ("Das ist mir zu viel") nicht angehen.
In diesem Lernvideo zeige ich Ihnen am Beispiel des Lernens von Französisch-Vokabeln eine einfache Strategie, mit der Schüler:innen mit geringem Aufwand viel erreichen können. Dabei gewinnen sie zunehmend Sicherheit, denn das Gehirn liebt kleine Lernportionen und Widerholungen.
Spass und Freude am Lernen sind nicht dasselbe!
Wenn wir erwarten, dass unsere Kinder zu Hause oder allgemein beim Lernen mehr Spass haben, werden wir enttäuscht sein. Es ist unrealistisch zu erwarten, dass sie Spass an einem Fach haben, das sie nicht begeistert, das für sie wenig Sinn macht oder bei dem sie Schwierigkeiten haben.
Aber sie können Freude am Lernen entwickeln – insbesondere bei einem Fach, das herausfordernd ist. Dabei ist es hilfreich, den Lernstoff in kleine Portionen aufzuteilen, regelmässig zu wiederholen und das Lernen mit Assoziationen zu verknüpfen. Wie letzteres gelingen kann, zeigen die drei Videos zu Eselsbrücken, der 5-Minuten-Strategie und der Detektivstrategie.
Der Glaube daran, dass man es schaffen kann, wächst mit jedem kleinen Schritt, den man macht. Und man fühlt sich gut, weil man etwas erreicht hat. Auch das liebt das Gehirn: Es entwickelt eine positive Einstellung zu dem, was man lernen will oder muss.